Teilschließung des Friedhof Papenberg
Der Kirchenvorstand der katholischen Kirchengemeinde St. Suitbertus hat nach Beratung mit dem Friedhofsausschuss der Gemeinde und dem erzbischöflichen Generalvikariat beschlossen, Teilflächen des Friedhofs Papenberg aus Kostengründen zu schließen.
Die Bestattungszahlen sind seit Jahren stark rückläufig. Dazu kommt, dass sich die Bestattungskultur verändert und Erdbestattungen immer mehr durch die Urnenbestattung und andere Bestattungsformen ersetzt werden. Dies hat für den Friedhof Papenberg zur Folge, dass immer größere Freiflächen entstehen. Diese Freiflächen müssen kostenintensiv zusätzlich zu den Wegen, Hecken und unbelegten Grabfeldern gepflegt werden. Oftmals handelt es sich dabei um Kleinstflächen zwischen noch belegten Gräbern.
Der Friedhof Papenberg ist nur noch zu 35 % ausgelastet. Die zur Schließung vorgesehene Fläche ist ca. 10.400 m² groß und beinhaltet 2.341 Grabstätten aller Grabarten, von denen nur 695 derzeit belegt sind. Um Kosten zu reduzieren hat der Kirchenvorstand beschlossen, diese Fläche für Bestattungszwecke zu schließen und in einem weiteren Schritt nach Ablauf der Nutzungsrechte zu entwidmen. Der Friedhof Papenberg weist auch nach Teilschließung ausreichende Kapazitäten auf.
Die Schließung einer Teilfläche des Friedhofs bedeutet nicht, dass der Friedhof in Gänze geschlossen wird. Es dürfen lediglich keine weiteren Bestattungen mehr auf den geschlossenen Flächen vorgenommen werden. Dies hat zur Folge, dass nur noch bisher nicht genutzte Wahlgrabrechte ausgeübt werden können. Diese Rechte bleiben allerdings von dieser Maßnahme unberührt.
Die Nutzungsberechtigten, deren Grabstätten betroffen sind werden in einem separaten Schreiben informiert.
Gemäß § 3 Satz 1 des Bestattungsgesetzes NRW ist die Schließung der Teilfläche der Bezirksregierung Düsseldorf als Genehmigungsbehörde sowie der Stadt Remscheid anzuzeigen.
Die Kriegsgräber bleiben von der Teilschließung unberührt und sind weiterhin erreichbar.
Der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Suitbertus
Pfarrer Msgr. Thomas Kaster
Vorsitzender
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicherlich bemerkt haben, sind die Friedhofskapelle und die dort befindlichen sanitären Einrichtungen in keinem guten Zustand. Die Friedhofskapelle wird nur noch selten genutzt, so dass der Kirchenvorstand beschlossen hat, die dringend notwendigen Reparaturen nicht durchführen zu lassen. In der Kirchenvorstandssitzung vom 06.06.2024 wurde beschlossen, die Friedhofskapelle stillzulegen.
Aufgrund eines baulichen Mangels waren wir zudem in den vergangenen Tagen leider gezwungen, die Toilettenanlagen zu schließen. Nun hat sich herausgestellt, dass eine Wiederinbetriebnahme nur nach einer grundlegenden, kostenintensiven Sanierung möglich wäre. Da die Kosten sowohl im Baubereich als auch in der Unterhaltung der Anlagen (Energiekosten, Reinigung) gestiegen sind, sehen wir uns als Pfarrgemeinde finanziell nicht in der Lage, eine Sanierung der Toilettenanlagen vorzunehmen. Der Kirchenvorstand hat daher beschlossen, auch die sanitären Anlagen stillzulegen. Wir wissen, dass wir Ihnen damit Unannehmlichkeiten zumuten.
Die Entscheidungen sind uns nicht leichtgefallen und wir haben im Kirchenvorstand lange darum gerungen, aber die finanzielle Situation unserer Kirchengemeinde läßt uns leider keine andere Wahl.
Gerne sind wir bereit, Ihre Nachfragen zu dieser Thematik zu beantworten.
Richten Sie diese bitte per Mail an maier.stephan@suitbertus-remscheid.de und/oder krein.daniela@suitbertus-remscheid.de.
Download Friedhofsgebührenordnung der KKG St. Suitbertus ab 01.01.2020...