Bei der Logopädie werden die Kinder, die organisch oder funktionell verursachte Sprach-, Sprech- Stimm und Schluckstörungen haben.
Bei der Diagnostik werden vor allem das Sprachverstehen, die Artikulation, der Wortschatz, die Grammatik, die auditive Wahrnehmungsverarbeitung, die Mund- und Zungenmotorik, sowie die Schluck- und Stimmfunktionen untersucht. Aufgrund des Befundes auf der Verordnung (Rezept) wird auf das Kind ein individuell abgestimmter Behandlungsplan erstellt.
In Einzeltherapien werden die betroffenen Bereiche auf kindgerechter, spielerischer und ganzheitlicher Weise gefördert.
Das Behandlungsziel ist es, eine für das Kind befriedigenden Kommunikationsfähigkeit zu erreichen und die sprachliche Kompetenz soweit zu fördern, wie es die individuellen Möglichkeiten des Kindes es zulassen.
Eine Therapie soll dabei immer die eigene Entwicklung des Kindes in Gang setzen und seine Entwicklungsbedingungen verbessern. Dazu gehört es auch, im Einzelfall die fehlenden sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten durch Hilfsmittel und den Einsatz von unterstützenden Kommunikationsmitteln bei behinderten Kindern zu kompensieren.
Neben der Therapie mit ihren spezifischen Spielen und Übungen für das Kind, ist die Beratung der Eltern ein weiterer wichtiger Punkt.
Die logopädische Beratung beinhaltet die Aufklärung über die Ursache und die Auswirkungen der jeweiligen Kommunikationsstörung auf die Entwicklung des Kindes. Sie informiert über die Inhalte und den Verlauf der Behandlung und gibt gezielte Hinweise zum verbesserten Umgang mit den Sprachauffälligkeiten des Kindes, sowie zur Förderung der Sprachentwicklung im Alltag.